Konjunkturnachrichten, Konjunkturklima und Konjunktur
Konjunkturnachrichten, Konjunkturklima und Konjunktur
432 Seiten.
Nr. 07005
Im Zentrum der Kommunikationswissenschaft stehen Medienwirkungen, im Zentrum der Volkswirtschaftslehre steht die Konjunktur. Medienwirkungen im thematischen Kontext der Konjunktur hat die Kommunikationswissenschaft aber noch kaum untersucht, so wie die Rolle der Medien im gesamtwirtschaftlichen Prozess durch die Ökonomik weitgehend ignoriert wurde.
Die vorliegende empirische Untersuchung gilt dem Bild, das wichtige deutsche Medien von der Wirtschaftslage zeichnen, seinen Wirkungen und Ursachen. Auf der Basis eines breit angelegten Literaturüberblicks wird eine eigene empirische Studie konzipiert und durchgeführt: Mit dem Verfahren der quantitativen Inhaltsanalyse wird die Konjunkturberichterstattung im Zeitraum zwischen 1991 und 1997 erhoben. Wechselwirkungen dieses Bildes mit den Urteilen, die in der Bevölkerung über die Wirtschaftslage herrschen (Konsumklima), und entsprechenden Urteilen, die unter Entscheidern in Wirtschaftsunternehmen herrschen (Geschäftsklima), wurden analysiert. Dabei wurde der Einfluss der realwirtschaftlichen Entwicklung kontrolliert.1. THEORETISCHER RAHMEN UND GANG DER UNTERSUCHUNG
1.1 Nachrichten und Medienwirkung
1.2 Konjunktur und Konjunkturklima
1.3 Menschenbilder und Transaktionen
1.4 Gang der Untersuchung2. METHODISCHER EXKURS
2.1 Anmerkungen zur Aggregatsdatenanalyse
2.1.1 Zur Gefahr von ökologischen Fehlschlüssen in Zeitreihenaggregaten
2.1.2 Aggregation reduziert Rauschen
2.1.3 Der besondere Fall der Medienwirkungsforschung
2.2 Anmerkungen zur Zeitreihenanalyse
2.2.1 Korrelation und Kausalität
2.2.2 ARlMA-Veifahren
2.2.3 Vektorautoregression und Granger-Kausalität
2.2.4 Bau und Diagnose von vektorautoregressiven Modellen
2.2.5 Test auf Stationarität
2.2.6 Modelllänge und -güte3. NACHRICHTEN UND KONJUNKTUR
3.1 Wesen und Messung der Konjunktur
3.1.1 Bedeutung und Bedeutsamkeit von Wirtschaft
3.1.2 Wirtschaft als Wesen: die Konjunktur
3.1.3 Die gesamtwirtschaftliche Aktivität und ihre Statistik
3.1.4 Das zyklische Muster der Konjunktur
3.2 Wie der Gegenstand die Nachricht prägt
3.2.1 Das Basissatzproblem
3.2.2 Funktionale selektivität
3.2.3 Wesentliche Funktionen von Nachrichten
3.2.4 Fazit
3.3 Strukturelle Einflüsse im Konjunkturjournalismus
3.3.1 Berufsgruppenspezifische Merkmale von Journalisten
3.3.2 Redaktionelle Linie des Mediums
3.3.3 Wirtschaftliche Interessen und redaktionelles Marketing
3.3.4 Öffentlichkeitsarbeit und medienexterne Quellen
3.3.5 Journalistische Koorientierung und intermediales Agenda-Setting
3.4 Nachrichtenfaktoren der Konjunkturnachrichten
3.4.1 Nachrichtenwerttheorie
3.4.2 Nachrichtenfaktoren der Konjunktur
3.5 Inhaltsanalytisches Vorgehen
3.5.1 Medienauswahl
3.5.2 Quantitative Inhaltsanalyse
3.5.3 Freitextrecherche
3.6 Nachrichten und Konjunktur zwischen 1992 und 1997
3.6.1 Präsenz von Konjunktururteilen
3.6.2 Bezüge von Konjunktururteilen
3.6.3 Methodischer Exkurs über Zeitreihen und Kreuzkorrelationen
3.6.4 Konsonanz und Faktoren von Konjunktururteilen
3.6.5 Realwirtschaftliche Referenz von Urteilen zur Entwicklung der Produktion
3.6.6 Realwirtschaftliche Referenz von Urteilen zur Entwicklung der Beschäftigung
3.6.7 Lineare Effekte von Negativismus und redaktioneller Linie
3.7 Fazit4. KONJUNKTURKLIMA UND KONJUNKTUR
4.1 Konjunkturerklärung und menschliches Urteilsvermögen
4.1.1 Fortpflanzungsorientierte Modelle und Unwissen
4.1.2 Anstoßorientierte Modelle und rationale Erwartungen
4.2 Die beschränkt rationale Konjunkturwahrnehmung
4.2.1 Beschränkte Rationalität - der Ansatz der Behavioral Economics
4.2.2 Beschränktes Wissen über die Wirtschaft
4.3 Von individueller Ignoranz zur kollektiven Rationalität: das Konjunkturklima
4.3.1 Die Klimadaten für unsere Untersuchung
4.3.2 Die einheitliche Tendenz des Konjunkturklimas
4.4 Konjunkturklima und Konjunktur zwischen 1992 und 1997
4.4.1 Stationarität der Klimasalden
4.4.2 Regression der Einschätzungen
4.4.3 Dynamik der Einschätzungen und ihrer Referenz
4.4.4 Referenz der Erwartungen
4.5 Ein Fazit mit Blick auf die Medien5. NACHRICHTEN UND KONJUNKTURKLIMA
5.1 Wirkungen von Nachrichten auf Urteile in den Konjunkturklimabefragungen
5.1.1 Urteilsbildung im Licht der Nachrichtennutzungs- und Wirkungsforschung
5.1.2 Urteile über die Konjunktur als Resultat heuristischer Nachrichtenrezeption
5.1.3 Repräsentativitätseffekte
5.1.4 Indirekte Verfügbarkeitseffekte
5.1.5 Nachrichtenwirkung auf Entscheider in Unternehmen
5.2 Wirkungen des Konjunkturklimas auf Urteile in den Nachrichten
5.3 Nachrichten, Konjunkturklima und Konjunktur zwischen 1992 und 1997
5.3.1 Wechselseitige Repräsentativitätseffekte
5.3.2 Agenda-Setting und Agenda-Building
5.4 Fazit6. ZUSAMMENFASSUNG
7. LITERATUR
8. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
Zur Homepage von
JournalistenBlattWir möchten Ihnen den Zugang zu der gesamten hier präsentierten Fachliteratur ermöglichen. Zahlreiche Bücher sind bei Amazon und einige wenige Bücher nur direkt über den Anbieter erhältlich. Deswegen bitten wir um Ihr Verständnis, wenn nicht alle Bücher einheitlich über einen Warenkorb bestellt werden können.
Bei Versand über Amazon bzw. bei Direktbestellung:
Bitte die dortigen Konditionen beachten.
Bei Versand über Amazon bzw. bei Direktbestellung:
Bitte die dortigen Konditionen beachten.
Allgemeine Geschäftsbedingungen