Die Ware Nachricht
Die Ware Nachricht
231 Seiten.
Nr. 12119
Eine Nachricht ist auch eine Ware – und eine schnell verderbliche dazu. Wichtigster Produzent dieser Ware sind Nachrichtenagenturen, die den Globus mit tausenden von Korrespondenten, freien Mitarbeitern und Informanten überzogen haben.
Keine Tageszeitung kommt ohne Agenturen aus, keine überregionale Nachrichtensendung kann ohne deren Meldungen und Berichte hergestellt werden. Die großen Nachrichtenagenturen sind Weltmeister der Kommunikation – doch über sie selbst liest man wenig. Erst recht ist wenig bekannt über ihre Geschäftsmodelle, die sich voneinander stark unterscheiden. Am weitesten verbreitet sind Agenturen, die dem Staat gehören oder von ihm bezuschusst werden. Privatwirtschaftlich organisierte Nachrichtenagenturen sind weltweit die Ausnahme.
Nachrichtenagenturen sind in den letzten Jahren finanziell stark unter Druck geraten. Verantwortlich dafür sind die Entwertung der Ware Nachricht durch ihre freie Verfügbarkeit im Internet, die Heterogenität der Kundenwünsche sowie die teilweise dramatischen Anzeigen- und Auflagenverlusten der Zeitungen.
Welchen Wert die Ware Nachricht künftig noch haben wird, wie wahr Nachrichten aus einer Billigproduktion sein können und ob es den Europäern gelingt, den aus den USA beherrschten Nachrichtenmärkten etwas entgegenzusetzen, das zeichnet Michael Segbers in seinem Sachbuch kompetent und erfahren nach.1 Einführung
2 Global, international, national
2.1 Globale Agenturen
2.2 Internationale Agenturen
2.3 Nationale Agenturen
2.4 Staatsagenturen
3 Nachrichtenagenturen in Deutschland
3.1 Komplettanbieter
3.2 Anbieter mit internationalem und nationalem Material
3.3 Anbieter mit nationalem Material
3.4 Spezialisten
3.5 Netzwerke
4 Leistungen der Agenturen
4.1 Die Kerndienste
4.2 Ergänzende Angebote
4.3 Stärken und Schwächen
5 Agenturmärkte
5.1 Der Zeitungsmarkt als klassischer Stamm-Markt
5.2 Der Rundfunkmarkt
5.3 Der Internetmarkt
5.4 Nichtmedienmärkte
6 Nutzung von Nachrichtenagenturen
6.1 Printmedien
6.2 Sonstige Nutzer
7 Qualität
7.1 Vollständigkeit
7.2 Die Qualität der Quantität
7.3 Objektivität,Unabhängigkeit,Ethik
7.4 Fragwürdige Schnelligkeit
7.5 Sprache
7.6 Qualitätskontrolle als Daueraufgabe
7.7 Qualität kostet
7.8 Spektakuläre Fehlleistungen
7.9 Newsroom und Newsdesk
8 Eigentumsverhältnisse
8.1 Genossenschaftliches Prinzip
8.2 Aktiengesellschaft
8.3 Öffentlich-rechtliches Konstrukt
8.4 Sonstige Modelle
9 Tochterunternehmen
9.1 Tochterunternehmen der dpa
9.2 Tochterunternehmen anderer Nachrichtenagenturen in Deutschland
10 Finanzierung von Nachrichtenagenturen
10.1 Preispolitik
10.2 Preisflexibilität und Preistransparenz
10.3 Produktportionierung
10.4 Erlösstrukturen
11 Wirtschaftliche Ergebnisse
12 Wettbewerb von Agenturen
13 Kooperationen
13.1 Weltweit
13.2 In Europa
13.3 In Deutschland
13.4 Zusammenarbeit in Verbänden
13.5 Sonstige Zusammenarbeit
14 Technik
15 Zukunft von Nachrichtenagenturen
15.1 Aktuelle Probleme nichtstaatlicher Nachrichtenagenturen
15.2 Zukunftschancen umstritten
15.3 Kostenoptimierungbegrenzt
16 Ausblick
Literatur
Register
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