Identität und Spektakel - Der Hollywood-Blockbuster als global erfolgreicher Identitätsanbieter

Identität und Spektakel - Der Hollywood-Blockbuster als global erfolgreicher Identitätsanbieter
240 Seiten.
Nr. 12169
Filmanalyse ist Gesellschaftsanalyse. Gerade das populäre Kino bietet mit seinen Geschichten und Figuren Weltentwürfe an, die durch ihre Omnipräsenz die Palette der modi operandi westlicher Gegenwartsgesellschaften entscheidend mitgestalten. Blockbuster beliefern den Zeichenhaushalt transnationaler öffentlicher Räume mit ihren Verständnissen von moralischen Positionen, politischen Handlungsmustern bis hin von personeller Identität: Aber welche Identitätsangebote macht das global erfolgreiche Mainstreamkino? Weshalb funktionieren sie weltweit? Lassen sie sich als eine global etablierte Idiomatik verstehen, die auch in anderen medialen Gattungen wie Werbung, Wahlkampf oder Fernsehserien angewendet wird?
Die Autorin promovierte mit dieser Arbeit 2010 an der Universität Mannheim. Die Dissertation wurde 2011 mit dem Preis der Stiftung für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Mannheim ausgezeichnet.Dank
1. Grenzenlose Vorstellungen vom Ich: Identität und globales Kino
2. Identitätskontexte: sozial, medial, global
2.1 Die Mediatisierung des Globus und die Globalisierung der Medienkulturen
2.2 Read my Lips: Die semiotische Konsequenz ist eine politische
2.3 Mediale Identitätsangebote und personelle Identitätskonstruktion: ein Forschungsüberblick
3. Based on a True Story: die Mediatisierung der Identität
3.1 Identität heute
3.2 Anzeichen von Identität: Kommunikatives Handeln und signifikante Symbole
3.3 Erzählungen vom Ich: das Konzept der narrativen Identität
3.4 Narrative Performanz: zur Konstruktion mediatisierter Identität
3.5 Kino und Identität: über die Rezeptionssituation zu Thesen für die Filmanalyse
4. Zur Lage Hollywoods: Geschichte, Produktion & Ästhetik
4.1 Hollywood: Produktionsort des Globalen
4.2 Hollywood und die Ästhetik des Globalen
5. Systematische Offenheit: zur methodischen Anlage der Filmanalyse
5.1 Forschungsfragen und Filmauswahl
5.2 Mehrdeutigkeit und Methode: ein Prolog zum Methodendesign
5.3 Das Methodendesign der Filmanalyse: systematisch, offen und komparativ
5.3.1 Die Inhaltsanalyse als Filmanalyse?
5.3.2 Die Triangulation aus Inhalts- und Filmsequenzanalyse: die Erhebung der Schlüsselszenen (Identity Points)
5.3.2.1 Inhaltsanalyse als Filmanalyse: vom Ganzen zu seinen Teilen I
5.3.2.2 Die Filmsequenzanalyse: vom Ganzen zu seinen Teilen II
5.3.3 Die semiotische Detailanalyse der Identity Points
5.3.4 Die komparative Analyse der Identity Points
5.4 Mehrdeutigkeit und Methode: visuelle Protokolle als methodische Hilfsmittel für die Filmanalyse
6. Identität made in Hollywood: die Filmanalyse
6.1 Die Identity Points des Samples
6.1.1 Die Identity Points in Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest
6.1.2 Die Identity Points in The Da Vinci Code
6.1.3 Die Identity Points in Ice Age: The Meltdown
6.1.4 Die Identity Points in Harry Potter and the Order of the Phoenix
6.1.5 Die Identity Points in Pirates of the Caribbean: At World’s End
6.1.6 Die Identity Points in Spider-Man 3
6.2 Strukturen und Inszenierungsstrategien filmischer Identität
6.2.1 Identitätsräume: die Schauplätze der Identity Points
6.2.1.1 Der ‚innere Raum’: Grenzen und Vertrauen
6.2.1.2 Der ‚mentale Raum’: Träume, Spiegel und Erinnerungen
6.2.2 Identitätseffekte: Spezialeffekte in den Identity Points
6.2.2.1 Spezialeffekte als Identitätsaccessoires
6.2.2.2 Subjektivierte Spezialeffekte und parasitäre Identitäten
6.2.3 Identitätsensemble: das soziale Umfeld in den Identity Points
6.2.3.1 Strukturen des sozialen Umfelds
6.2.3.2 Filmische Identität und die ‚Anderen’
6.2.3.3 Der Feind als Identitätsreflektor
6.2.3.4 Familien sind Geschichte. Zur Abwesenheit des traditionellen Familienmodells im Sample
6.2.4 Teilzeit-Protagonisten? Die Konstruktion der Patchworkidentität in den Identity Points
6.2.4.1 ‚They love me!‘ Die Patchworkidentität zwischen Intimität und Öffentlichkeit
6.2.4.2 ‚Do you fear death?’ Das Gewissen der Patchworkidentität
6.2.4.3 ‚You’re Opossum enough for me!’ Die Bestätigung der Patchworkidentität
6.2.5 Vier Inszenierungselemente für die Identität der Figur
6.3 Die Identität des Protagonisten: politisch, global, spätmodern?
7. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: zum Verhältnis von Film, Welt & Identität
Anhang
I. Codebuch
II. Literaturverzeichnis
III. Filmverzeichnis
IV. Abbildungsverzeichnis
V. Verzeichnis der Tabellen und Diagramme
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