Leitbild Unabhängigkeit
Leitbild Unabhängigkeit
278 Seiten.
Nr. 12074
Die Informationsgesellschaft beruht auf der Idee, dass sich ihre Bürger frei und unabhängig informieren können. Hierbei hat die publizistische Unabhängigkeit der Medien eine fundamentale Bedeutung. Diesem Auftrag der Medien stehen in zunehmendem Maße staatliche Einflüsse und wirtschaftliche Interessen entgegen.
Vor diesem Hintergrund plädieren die Autoren dieses Bandes für redaktionelle Unabhängigkeit und publizistische Verantwortung. Medienwissenschaftler, Publizisten und Journalismusforscher rekonstruieren die Idee dieses Leitbilds und umreißen dessen politische, ökonomische und kulturelle Bedingungen. Darüber hinaus werden Konzepte zur Sicherung publizistischer Unabhängigkeit diskutiert und Lösungsansätze vorgestellt.I. Das Leitbild Unabhängigkeit und die Widerstände dagegen
Rudi Renger (Universität Salzburg): Journalismus als Mittel zum Zweck?
Markus Behmer (Universität München): Gesinnung – Parteilichkeit – Überparteilichkeit. Zur Geschichte des Rollenwandels der Presse seit dem 18. Jahrhundert
Michael Haller (Universität Leipzig): Die Idee des (neutralen) Beobachters. Über das Paradigma des modernen Informationsjournalismus
Christian Möller/Alexandra Popescu (OSZE): Transformation des Journalismus. Über die Implementierung des Prinzips Unabhängigkeit in osteuropäischen Staaten seit 1989II. Konzepte zur Sicherung redaktioneller Unabhängigkeit
Udo Branahl (Universität Dortmund): Der rechtliche Rahmen
Barbara Baerns (Freie Universität Berlin): Die Trennungsregel
Peter Studer (Schweizer Presserat): Die Idee der »inneren Pressefreiheit«III. Lösungsansätze aus der Medienpraxis
Mathias Döpfner (Axel Springer): Die Leitlinien des Axel Springer Hauses
Bodo Hombach (Westdeutsche Allgemeine): Richtlinien in den Verlagen des WAZ-Konzerns
Gerd Schulte-Hillen: Die Verantwortung des Verlegers für redaktionelle Unabhängigkeit
Freimut Duve (OSZE): Die OSZE-lnitiative. Perspektiven für Europa
Brigitte Alfter: Das Beispiel Orkla-Media, Norwegen/Osteuropa
Gerti Schön: Das Beispiel New York Times
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