Kommunikations- und Medienethik
Kommunikations- und Medienethik
264 Seiten.
Nr. 12058
Als angewandte Ethik steht auch die Medienethik vor dem Problem, wie ihre Maximen und Wertorientierungen in die Praxis übertragen werden können. Dabei konzentrierte sich die medienethische Diskussion bisher auf praktische Fragen der Umsetzung oder beschränkte sich auf theoretisch-abstrakte Abhandlungen. Die Texte dieses Bandes leisten einen Beitrag dazu, die Lücke zwischen theoretischen und praktischen Ansätzen zu schließen, indem sie theoretische und systematische Zugriffe auf die Medienethik mit Fallstudien und konkreten Anwendungen kombinieren. Der Band versammelt in drei Teilen eine Auseinandersetzung mit Grundlagen, Einzelansätzen und Anwendungen der Medienethik.
Die Beiträge gehen auf die Tagung »Begründungen und Argumentationen der Medienethik« zurück, die von der »Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)« und dem »Netzwerk Medienethik« im Februar 2002 in München veranstaltet wurde.Bernhard Debatin/Rüdiger Funiok: Begründungen und Argumentationen der Medienethik – ein Überblick
Teil 1: Grundlagen
Hans Julius Schneider: Der systematische Ort der Medienethik – eine sprachphilosophische Perspektive
Eike Bohlken: Medienethik als Verantwortungsethik – zwischen Macherverantwortung und Nutzerkompetenz
Rainer Leschke: Vom Nutzen und Nachteil der Medienethik – Plädoyer für die metaethische Analyse
Anika Pohla: Eine verbindliche normative Medienethik – ein unmögliches Unterfangen?Teil 2: Einzelansätze
Alexander Filipovic: Niklas Luhmann ernst nehmen? (Un-)Möglichkeiten einer ironischen Ethik öffentlicher Kommunikation
Karsten Weber: Medienethik und politische Ethik – der Versuch einer Grundlegung
Andreas Hütig: Konventionen und Deliberationen – die Diskursethik und die massenmediale Öffentlichkeit
Tanjev Schultz: Authentizität im Zeitalter ihrer medialen Inszenierbarkeit – praktische Überlegungen zur Ambivalenz des Ansatzes von Habermas
Friederike Herrmann: Ein neuer Begriff des Privaten: Scham als medienethische KategorieTeil 3: Anwendungen
Barbara Thomaß: Fünf ethische Prinzipien journalistischer Praxis
Wolfgang Wunden: Die »Publizistischen Grundsätze« des Deutschen Presserats aus medienethischer Sicht
Christian Schicha: Medienethische Aspekte und politische Talk-Shows. Zur Diskrepanz zwischen Diskurspostulaten und medialen Handlungspraktiken
Michael Jäckel/Jan D. Reinhardt: Provokante Werbung unter dem Gesichtspunkt einer Ethik der Massenkommunikation
Petra Grimm: Semiotik als empirischer Werte-Seismograf für die Medienethik
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