Glossen und Kommentare in den Printmedien
Glossen und Kommentare in den Printmedien
218 Seiten.
Nr. 06208
Überzeugende Kommentare und Glossen zu schreiben setzt journalistisches Wissen und Mut zur Meinung voraus. Am Anfang dieses Lehrbuchs für die Praxis steht deshalb die exakte Einordnung von Kommentaren und Glossen in das Spektrum der Darstellungsformen. Welche Themen eigenen sich überhaupt für Kommentare oder Glossen? Wie entsteht beim Leser Interesse für bestimmte Themen und wie kann Interesse geweckt werden?
Vor diesem Hintergrund entwickeln die Autoren verschiedene Argumentationsmuster und Kommentartypen: vom analytischen bis zum windelweichen, vom polemischen bis zum ratlosen Kommentar. Sonderkapitel widmen sich dem Editorial, der Kritik im Feuilleton und dem Sportbericht.
Worüber Menschen lachen und wie Komik entsteht, das bildet den Einstieg in die Beschreibung der Glosse. Verschiedene Rollen, die der Glossen-Autor einnehmen kann, werden ebenso erläutert wie Techniken vorgestellt: Über- oder Untertreibung, Übertretung, Ironie, Sprachwitz oder Mundart.
Die zahlreichen Textanalysen in diesem Buch haben einen doppelten Nutzeffekt: Sie dienen als Anleitung für die eigene Arbeit und sie schaffen Kompetenz, Bereitschaft und Mut, einander im Redaktionsalltag schärfer, aber auch konstruktiver zu kritisieren.Einführung
Kapitel 1 - Kommentar und Glosse im Spektrum der Darstellungsformen
Kapitel 2 - Wie das Thema abgesteckt wird
2.1 Nachricht ausweiten
2.2 Nachricht einengen
2.3 Nebenschauplätze suchen
2.4 Brucken zu anderen Themen schlagen
2.5 Besonderheiten der GlosseKapitel 3 - Die Grenze zwischen Nachricht und Kommentar
3.1 Objektiv - subjektiv
3.2 Wie Wörter kommentieren
3.3 Wie Sätze kommentieren
3.4 Perspektiven
3.5 Meinung und ArgumentationKapitel 4 - Wie Interesse entsteht - der Schlüssel zum Text
4.1 Ein ganz normaler Kommentartag
4.2 Was Menschen interessiert
4.3 Wie Interesse künstlich erzeugt wirdKapitel 5 - Der Kommentar
5.1 Die Techniken des Kommentars
5.1.1 Die These
5.1.2 Zusammenfassung der Nachricht
5.1.3 Die Argumentation
5.1.3.1 Der polemische Kommentar
5.1.3.2 Der vergleichende Kommentar
5.1.3.3 Der analytische Kommentar
5.1.3.4 Der konstruktive und der innovative Kommentar
5.1.3.5 Der windelweiche Kommentar
5.1.3.6 Der ratlose Kommentar
5.1.4 Die Schlussfolgerung
5.2 Der Kommentar in der Boulevard-Presse
5.3 Der Kommentar im Kommentar
5.4 Pro und Contra
5.5 Der LeitartikelKapitel 6 - Die Glosse
6.1 Worüber Menschen lachen
6.2 Die Techniken der Komik
6.2.1 Übertreibung oder Untertreibung
6.2.2 Übertragung
6.2.3 Übertretung
6.3 Der Inhalt der Glosse
6.3.1 Die komische Nachricht
6.3.2 Die überschätzte Nachricht
6.3.3 Die überschätzte Persönlichkeit
6.3.4 Das missachtete Allgemeingut
6.4 Die Rollenspiele des Autors
6.4.1 Der Komiker
6.4.2 Der nette Nachbar
6.4.3 Der Sprachvirtuose
6.4.4 Der Medienkritiker
6.4.5 Der Mann von der Zeitung
6.4.6 Der Satiriker
6.5 Die Sprache der Glosse
6.5.1 Die Rolle der Sprache im Entstehen der Glosse
6.5.2 Die sprachlichen Mittel
6.5.2.1 Die Ironie
6.5.2.2 Der Sprachwitz
6.5.2.3 Die rhetorische Frage
6.5.2.4 Die niedrigere Sprachebene
6.5.2.5 Die höhere Sprachebene
6.5.2.6 Die MundartKapitel 7 - Das Editorial
7.1 Die Speisekarte
7.2 Das Tagebuch
7.3 Die Predigt
7.4 Die Quatschkolumne
7.5 Die Glosse
7.6 Das Zeugnis
7.7 Die HausmitteilungKapitel 8 - Sonderfall Kritik
8.1 Der doppelte Kommentar
8.2 Die Perspektive der Kritik
8.2.1 Das Kunstwerk und sein Bezug zur Realität
8.2.2 Die Persönlichkeit des Künstlers
8.2.3 Die Persönlichkeit des Rezensenten
8.3 Die Techniken der Kritik
8.3.1 Das kommentierende Feature
8.3.2 Der Leitartikel
8.3.3 Offene Wertung
8.3.4 Visuelle WertungKapitel 9 - Sonderfall Sportbericht
9.1 Marktwert statt Moral
9.2 Die berichtende KommentageKapitel 10 - Beispielhafte Textanalysen
10.1 Der Fall Peter Hintze
10.2 Lokalkolorit
10.3 Standortfragen
10.4 Kurzkommentare
10.5 Glosse oder Kommentar? Ein Vergleich
10.6 Kurze Glossen
10.7 Die ausführliche Glosse
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